Wenn wir uns anschauen, warum die meisten Leute niemals reich werden, dann sagen viele Gurus sowas wie “arbeite hart” oder “du musst es nur wirklich wollen”. Aber was heißt das eigentlich? Was steckt denn wirklich dahinter?
Schau dich mal um und du wirst merken. “Stimmt, die Allermeisten sind nicht reich.” Viele von uns kennen nicht mal eine reiche, finanziell unabhängige Person im privaten Umfeld.
Aber hart arbeitende Leute kennen wir vermutlich alle genug. Woran liegt es also wirklich?
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Hier kommen fünf Gründe, warum die meisten Menschen nie reich werden.
Grund Nummer 1: Sie wurden negativ geprägt
Die meisten von uns wachsen mit einer schlechten Sichtweise auf Geld auf. Also, wir hören zum Beispiel, dass Menschen nur reich werden, wenn sie egoistisch sind, und glauben das dann zumindest unterbewusst.
Oft entstehen solche Glaubenssätze schon ganz früh, weil sie in den prägendsten Jahren von den Eltern “gefüttert” werden. So gelangt man im dümmsten Fall zu einer tief verwurzelten, negativen Einstellung zu Geld und vor allen Dingen zu Menschen, die Geld haben.
Bedeutet, wenn Du bereits als Kind gehört hast, dass Geld böse ist und es Menschen böse macht, Geld Probleme verursacht und an Geld schwer ranzukommen ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du diese Denkweisen noch in Deinem Unterbewusstsein hast, wenn Du erwachsen bist.
Wenn wir glauben, dass Geld uns zu schlechten Menschen macht, dann wird unser Unterbewusstsein alles dafür tun, dass wir Geld und Reichtum vermeiden. So schützen wir unseren Selbstwert, also indem wir bescheiden bleiben. Einfach nur, weil im Hintergrund das falsche Programm läuft – ohne dass wir es merken.
Doch selbst, wenn es nicht die negativen Denkweisen sind, kommt es meist zu
Grund Nummer 2: Sie sind nicht bereit dazu, die notwendigen Opfer zu bringen
Denn so ein großes Ziel gibt es natürlich nicht umsonst.
Solltest Du wirklich reich werden wollen, dann solltest Du Unternehmer werden, um die Wahrscheinlichkeit drastisch zu erhöhen. Klar, es gibt auch super erfolgreiche Künstler oder Sportler, aber abgesehen davon: Als Angestellter ist das eher schwer erreichbar, weil Dein Gehaltsspielraum natürlich begrenzt ist.
Das ist aber ein krasser Schritt und nicht für jeden was, aber wenn Du Dich wirklich darauf einlässt, dann kommst Du auch auf ganz andere Denkweisen und fängst an, an Ideen zu feilen und einen Weg zu finden, wie Du ein Business gründest.
Ganz wichtig ist dabei, nicht Geld “anziehen zu wollen”, sondern das zu machen, was Geld anzieht: Nämlich Werte zu liefern. Also den Menschen zu geben, was sie brauchen und nicht einfach Deiner Leidenschaft zu folgen, wie es ja so oft heißt.
Die reichsten Leute haben ja genau das geschafft, also krasse Werte geschaffen und das gemacht, wofür es eine starke Nachfrage gab. Denk einfach mal an Amazon oder Apple.
Kommen wir zu
Grund Nummer 3: Sie sind auf Konsum getrimmt
Auch hier beginnt es schon ganz früh: Wenn es Kindern schlecht geht, kaufen ihnen die Eltern ein Eis, um sie zu trösten. Wenn Mama zu lange bei der Arbeit war, bringt sie etwas Schönes mit, um es wiedergutzumachen.
Also, wir werden von Kindheit an auf Konsum getrimmt und dazu erzogen, dass Konsum uns Trost schenken, gegen Langeweile helfen und uns glücklich machen soll. Die Kinderzimmer quillen über.
Bei vielen setzt sich das dann im Erwachsenenalter einfach fort. Dann ist es ein größeres Spielzeug wie Autos oder technische Gimmicks oder der Luxusurlaub.
Wünsche werden dann oft auch fälschlicherweise als Bedürfnisse wahrgenommen, also nach dem Motto:
„Ich muss das jetzt haben, das brauche ich unbedingt und ohne das kann ich nicht glücklich sein!“
Darum: Wenn Du noch nicht finanziell frei bist, es aber wirklich willst, dann solltest Du Dir z.B. kein Auto kaufen! Autos sind die absoluten Geldfresser. Fahr mit dem Fahrrad oder den Öffies und wenn Du wirklich am Arsch der Heide wohnst und unbedingt ein Auto brauchst, dann gib dafür so wenig Geld wie möglich aus, damit Du dein Ziel von der finanziellen Freiheit erreichen kannst.
Was Du auf jeden Fall lassen solltest ist ein Eigenheim. Das ist eher als Luxusgut zu werten und entgegen dem, was einen die ganze Bau- und Bankenindustrie glauben lassen will, nicht grundsätzlich ein gutes Investment.
Denn auf die Wertsteigerung eines einzelnen Hauses zu setzen, ist super risikoreich. Klar, das kann klappen, aber es gibt deutlich bessere Methoden, um Dein Risiko einerseits zu minimieren, gleichzeitig die zu erwartende Rendite deutlich zu erhöhen.
Dein Eigenheim legt Dir außerdem Fesseln an! Erstmal bist Du Jahrzehnte damit beschäftigt, einen Kredit abzubezahlen und das kann man sozusagen als negative Rendite verbuchen. Außerdem macht Dich das total unflexibel.
Du kannst nicht so leicht umziehen, wenn es z.B. sinnvoll für Dein Einkommen wäre, aber noch viel schlimmer: Du bist total sicherheitsbedürftig, weil Du ja den Kredit tilgen können musst und kannst deshalb kaum gute Risiken eingehen.
Grund Nummer 4: Sie ziehen es nicht in letzter Konsequenz durch
Viele brechen ab, wenn es schwierig wird. Falls es zum Beispiel finanziell eng wird, suchen sie nicht nach einer Lösung, sondern akzeptieren sozusagen kampflos, dass sie an ihr Erspartes gehen.
In jedem Falle sollten wir aber vermeiden, an unsere Investments zu gehen, sonst rückt die finanzielle Freiheit in die ewige Zukunft.
Und wenn das bedeutet, die Lebenshaltungskosten zu reduzieren, in eine kleinere Wohnung zu ziehen und jeden Morgen um fünf aufzustehen, um am Business zu arbeiten.
Das Gute ist aber: Wenn Du die Punkte aus Nummer drei vermeidest, also unnötigen Konsum, dann ist es auch viel viel unwahrscheinlicher, dass Du viel Geld brauchst! Denn hast Du kaum Eigentum, muss auch nichts instandgehalten werden usw.
Also, entscheide Dich dafür, Deinem Ziel nachzugehen, sei Dir sicher, dass Du es wirklich willst und dann zieh es wirklich durch.
Und Du brauchst Geduld. Nur dann kannst Du vom Zinseszins profitieren, sowohl was das Unternehmertum als auch Deine Investments betrifft. Klar, kann man Glück haben und es geht alles viel schneller, aber darauf solltest Du nie setzen.
Grund Nummer 5: Sie haben ein schlechtes Umfeld
Insbesondere, wenn negative Glaubenssätze im Spiel sind, wird es ganz schwierig, etwas zu verändern, wenn man keine konstruktiven Leute um sich herum hat. Das ist so schon schwer genug, aber wenn man dann noch lauter Pessimisten in den Ohren hat, wo soll da die Motivation herkommen?
Darum: Suche Dir von Leuten Inspiration, die da sind, wo Du hinwillst oder zumindest auch dahin wollen und ihren Weg dorthin öffentlich machen.
Suche Dir also entsprechende Bücher, Podcasts und YouTube-Kanäle, die Dich inspirieren und motivieren. Das wird dabei helfen, Dein Hirn neu zu verknüpfen.
Und schau mal, welchen Gemeinschaften Du Dich anschließen kannst, die gemeinsam wachsen wollen.
Wenn es eine Sache gibt, die wir gerne anders gemacht hätten, dann wäre es sicher gewesen, schon viel früher Ratgeber zu lesen und spannenden Leuten zu folgen. So hätten wir deutlich schneller zu einem besseren Leben gefunden.
Also: Weniger sinnlosen Inhalte-Konsum wie Fernsehen und Nachrichten betreiben, dafür mehr praktische Inhalte reinziehen, die einen im Leben wirklich weiterbringen. Heute geht das ja einfacher denn je.
Auf diese Weise kannst Du Dein Geld-Mindset auf Vordermann bringen, aber auch alles andere angehen, wo Du Herausforderungen hast oder Herausforderungen suchst 😉
Wir persönlich konnten so viele Dinge, die wir in unserer Kindheit absorbiert haben, ins Positive ändern.
Und wichtig ist: Dafür ist es nie zu spät!
Also, schau in Zukunft, mit welchem Stoff Du Dein Gehirn fütterst. Bist Du sehr oft umgeben von Leuten, die schlecht über Geld reden? Oder sehr engstirnige Ansichten haben, wie man zu leben hat? Dann solltest Du vielleicht etwas weniger Zeit mit diesen Leuten verbringen.