Lohnt sich ein Auto: ja oder nein?

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Lohnt sich ein Auto

Nicht lange ist es her, da galt ein schickes Auto noch als Statussymbol. Heutzutage sieht das bei vielen Leuten anders aus: Während in den Städten Carsharing immer mehr Anklang findet und die Parkplatz-Suche immer hoffnungsloser wird, steht auch auf dem Land eher Fortbewegung als Prahlerei im Vordergrund.

Als Leser unseres Blogs vermuten wir eh mal, dass es Dir nicht so sehr um ein Aushängeschild Deines Egos geht, wenn Du mit dem Gedanken spielst, Dir ein neues Auto zuzulegen. Vielmehr werden praktische Gründe dahinterstehen:

Möglicherweise lebst Du in der Stadt und kommst im Alltag mit den ganzen Mobilitätsangeboten gut zurecht, aber im Sommer würdest Du schon gerne spontan an die Ostsee fahren und eigentlich nervt Dich auch oft der volle Bus morgens zur Rushhour. Außerdem sind beim Einkaufen die Getränkekisten eine ziemliche Herausforderung. Oder Nachwuchs ist in Sicht und ein Auto würde das Leben deutlich leichter machen.

Vielleicht bist Du aber auch dabei, Deinen Wohnsitz aufs Land zu verlagern und überlegst, Dir ein Auto anzuschaffen, um schneller bei Deinem Arbeitgeber in der Stadt zu sein. Oder Du spielst mit dem Gedanken, zu einer Firma zu wechseln, die weiter weg ist, was einen Autokauf notwendig machen würde.

Es gibt viele Gründe, die Dich zu dem Gedanken bewegen können. Lass uns also gemeinsam schauen, wann ein Autokauf Sinn machen kann – unter Kosten- und Lifestyle-Gesichtspunkten. Und wann nicht.

Keine Lust zu lesen? Schau Dir unser Video zum Thema an:

So viel kostet ein Auto

Um die Frage beantworten zu können, müssen wir erst einmal herausfinden, wie hoch die realen Kosten für ein Auto sind. Da Du Dir als pragmatischer Blog-Leser vermutlich keinen Neuwagen zulegen möchtest, haben wir das Ganze natürlich auch für einen Gebrauchtwagen durchgerechnet. Lass uns also anhand dieses Beispiels mal ein paar Vergleichsrechnungen durchführen.

Kurzer Hinweis vorweg: Alle Quellen für die folgenden Annahmen findest Du in unserem GoogleSheet hier.

Nach vier Jahren haben die meisten Autos schon den größten Wertverlust hinter sich; gleichzeitig sind sie aber noch gut in Schuss und somit ein prima Kompromiss aus günstigerem Kaufpreis und immer noch günstiger Instandhaltung:

Ein Opel Corsa, der vier Jahre alt ist, kostet im günstigen Fall rd. 12.000 Euro. Die monatlichen Kosten für Sprit, Versicherung, Steuer, Reparaturen und Co. liegen bei mindestens 300 Euro (denn dies sind die Kosten für einen Neuwagen – vermutlich sind sie somit bei einem älteren Modell höher).

Durchschnittlich liegt die Haltedauer für ein Kfz in Deutschland bei aktuell 10,1 Jahren, während die jährliche Fahrleistung bei rd. 12.500 Kilometern liegt. Bei unserem Beispielfahrzeug liegt der Benzinverbrauch bei 5,4 Litern pro 100 Kilometer.

So, wenn wir nun alle Daten in die Rechenmaschine schmeißen, kostet uns der Wagen rd. 49.000 Euro für eine Haltedauer von besagten 10,1 Jahren, inkl. Benzin. Statistisch gesehen hat das Fahrzeug danach keinen Restwert mehr – vielleicht kriegst Du es aber noch für ein paar Euros los.

49.000 Euro. Hm. So allein betrachtet weiß man jetzt gar nicht, ob das viel oder wenig ist und erst recht nicht, ob sich das lohnt. Also schauen wir mal, wie man sich alternativ mit 49.000 Euro über 10,1 Jahre lang fortbewegen kann.

Alternativen zum eigenen Auto

In der Stadt könntest Du beispielsweise Carsharing nutzen. In dem gesamten Nutz-Zeitraum des Corsas könntest Du Dich mit einem vergleichbaren ShareNow Wagen fast 9 Stunden pro Woche fortbewegen.

Es geht noch wesentlich dekadenter: Du könntest ebenso mit dem Taxi zum Supermarkt fahren. Und zwar 25 Kilometer pro Woche! Auf dem Land schaffst Du es noch weiter – da könntest Du easy peasy über 30 Kilometer Taxi pro Woche fahren. Das sollte für Erledigungen, bei denen man einen Kofferraum braucht, ja locker reichen.

Zurück zu wirtschaftlicheren Ansätzen: Nimm Dir einen Mietwagen. Für die tatsächlichen Autokosten wäre der 1,5 Tage pro Woche drin! Inklusive Sprit für die Durchschnittskilometer.

Du siehst: Mit dem “Ich muss öfters mal große Dinge transportieren”-Argument wird sich ein Auto niemals rechnen. Wenn Du nur Dich selbst transportieren musst erst recht nicht: Für die Fahrzeugkosten kannst Du Dir mit zwei Erwachsenen und sechs Kindern an sechs Tagen die Woche eine Tageskarte für ganz Hamburg kaufen.

Du kommst sogar über 100 Kilometer weit ins Umland – ein Erwachsener mit drei Kindern kann sich an vier Tagen pro Woche eine Tageskarte holen. Der Preis einer Monatskarte für den Gesamtbereich ist natürlich nicht einmal ansatzweise so hoch wie die monatlichen Fixkosten für ein Auto.

Das Auto, mit dem Du liebäugelst, ist viel günstiger und bei Dir in der Stadt kostet die Minute Carsharing nicht 19, sondern 29 Cent? Kein Problem – klicke hier und erhalte unsere Berechnungs-Datei, aktualisiere sie um Deine Annahmen/Kosten und schau mal, wie die Lage bei Dir ist.

Wie steht es um die Zeitersparnis?

Ok, selbst, wenn sich das Auto nicht rechnet: Wie sieht es denn mit der Zeitersparnis aus? Klar, mit einem eigenen Wagen ist man grundsätzlich erstmal schneller unterwegs als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Aber wie oft standen wir alle schon im Stau auf den Autobahnen und in der Stadt? Im bundesweiten Durchschnitt verbringen die Autofahrer 46 Stunden im Jahr im Stau, in München sind es sogar 87! Dies sollte also bei der Berechnung der echten Zeitersparnis berücksichtigt werden.

Außerdem braucht Dein Auto von Dir selbst – im Gegensatz zur Bahn – viel Zeit. Es muss erst einmal ausgewählt und gekauft werden (gerade bei Gebrauchtwagen ein zeitintensives Unterfangen), dann muss es regelmäßig zur Inspektion und – je älter es wird – immer öfter in die Werkstatt gebracht werden. Die Reifen müssen zweimal im Jahr gewechselt werden und so weiter.

Im Vergleich zu all dem kannst Du Deine Zeit in der Bahn viel besser nutzen: zum Lesen, Meditieren, Arbeiten oder – extrem wichtig für unser Hirn – zum Nichtstun. Finden wir persönlich wesentlich besser als Auto fahren und Parkplatz suchen.

Alles schön und gut, aber um zum nächsten Bahnhof zu kommen, müsstest Du erstmal den Bus nehmen und das nervt ehrlich gesagt? Finden wir auch! Nimm also das Fahrrad! Dann hast Du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Du hast einen Haufen Asche gespart und Dich bewegt.

Sieh das Auto als Deinen freiwillig gewählten Rollstuhl. Das klingt hart, aber das ist es doch! Ein überdachter Rollstuhl für Menschen, die ihre Beine eigentlich benutzen könnten und sollten.

Bist Du dazu “gezwungen”, normalerweise Rad zu fahren oder zu gehen, wirst Du das auch tun. Wir beobachten immer wieder, dass die Autobesitzer ihren Wagen nicht nur – wie unter guten Vorsätzen geplant – bei Schneestürmen, Dauerregen und für Party-Einkäufe nutzen, sondern um keine Ausrede verlegen sind. Das Rad wird zu Hause gelassen, wenn sich irgendein Grund findet (“Heute bin ich zu müde / spät dran / …”). Wir Menschen sind faul – eröffne Dir gar nicht erst die Möglichkeit, Deine Bequemlichkeit siegen zu lassen.

So viel musst Du für ein Auto arbeiten

Du überlegst, einen neuen Job weiter weg anzunehmen und dafür ein Auto anzuschaffen? Rein wirtschaftlich betrachtet ist auch der Fall nicht unbedingt vorteilhaft. Für unser Beispiel-Auto müsstest Du im Jahr über 4.800 Euro mehr verdienen – und zwar netto.

Anders herum betrachtet kannst Du Dich auch fragen, wie viele Stunden Du arbeiten musst, um Dein Auto zu finanzieren. Gehen wir wieder von unserem Beispiel aus und nehmen an, dass Du 2.165 Euro netto im Monat verdienst (das ist das aktuelle deutsche Durchschnittseinkommen), dann wären das 3.600 Stunden für die gesamte Haltedauer. Allein für den reinen Kaufpreis des Gebrauchtwagens müsstest Du 887 Stunden ackern. Das sind ganze 5,5 Arbeits-Monate!

Bricht man nun die Gesamtkosten Deines fahrbaren Untersatzes auf die Beispiel-Haltedauer von 10,1 Jahren herunter, wären es im Jahr über 2 Monate, die Du ausschließlich für Dein Auto arbeitest. Puh.

Hier kannst Du übrigens Deine eigenen Daten eintragen und selbst nachrechnen.

Fassen wir zusammen: Das Auto ist in den meisten Fällen – wenn man mal ehrlich ist – ein Luxusgut und somit eine Lifestyle-Entscheidung. Für Bequemlichkeit. Keine gute Idee finden wir.

Eigentlich wollten wir auch die positiven Seiten des Autokaufs herausarbeiten, aber irgendwie liegt uns das nicht. Vielleicht sind wir da zu befangen. Wir investieren viel lieber das Geld für ein potentielles Fahrzeug und gehen damit früher in Rente:

Bleibt man bei unserer Beispielrechnung und legt den Kaufpreis für das Auto sowie jeden Monat den Betrag von 304 Euro zur normalen Marktrendite an, würde nach 10 Jahren daraus bereits ein Vermögen in Höhe von 75.000 Euro und in 30 Jahren von 470.000 Euros herauskommen. Nach Steuern! Stark oder? Da sind dann auch noch ein Fahrrad und die Monatskarte drin.

Übrigens, bei uns reicht in 95% der Fälle für Transporte ein Fahrrad vollkommen aus. In einen Fahrradkorb passt erstaunlich viel. Muss mal was von A nach B gebracht werden, was sperrig und nervig ist, wird halt Carsharing genutzt.

Unser am meisten zur Verwendung kommendes Lasten-Transportmittel ist jedoch ein Longboard: Damit kann man Pakete zur Post bringen, vier Getränkekisten vom Supermarkt nach Hause schieben und sogar Lattenroste zum Wertstoffhof bringen. Dabei bewegt man sich dann auch noch und zaubert Leuten um sich herum ein Lächeln auf die Lippen 🙂

Zusammengefasst: Das solltest Du bedenken, wenn Du Dir ein Auto zulegen willst

  • Es wird sich vermutlich nicht rechnen
    Mal ehrlich: Wenn Du nicht gerade abgeschieden von jeglichem öffentlichen Nahverkehr lebst, wird ein Autokauf keine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung sein. Du kannst umfangreich und großzügig alternative Transportmittel nutzen, bis Du ansatzweise auf die tatsächlichen Kosten eines eigenen Fahrzeugs kommst.
  • Du wirst Dich weniger bewegen
    Wenn Du die Wahl zwischen Auto und Rad fahren oder gehen hast, wirst Du Dich wesentlich öfter für das Auto entscheiden, obwohl es gar nicht notwendig wäre. Du bewegst Dich weniger und bist nicht dem Wetter ausgesetzt, was einen – zumindest in unseren Breitengraden – aber massivst abhärtet.
  • Du gehst anderen Leuten auf den Senkel
    Damit spielen wir nicht nur auf die Umweltverschmutzung an. Autos sind laut, nehmen viel Platz weg und sind ziemlich gefährlich für Fußgänger und Radfahrer. Sei nett zu Deinen Mitmenschen und belästige sie nicht mit einem motorisierten fahrbaren Untersatz. Zumindest in der Stadt.

Wie ist Deine Meinung? Was spricht für Dich gegen oder für einen Autokauf? Schreib uns einen Kommentar.

Verfasst von Dr. Anna Terschüren
Veröffentlichung: 22. März, 2018
LETZTE AKTUALISIERUNG: 23. August, 2023
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  • Toller Artikel! Es ist wirklich erschreckend zu sehen, was bei Besitz eines Autos so an Kosten anfallen. Und dabei habt ihr ja sogar mit einem Gebrauchtwagen gerechnet.

  • Sehr starker Artikel. War schon immer mein grobes Gefühl, aber eure Rechnung dazu ist nochmal echt super!

    • Hej Cathrin,

      freut uns sehr, dass Dir der Artikel gefallen hat!

      Viele Grüße
      Anna

  • Ihr lebt alle in der Nähe von Großstädten, oder? In Hamburg, München etc und deren Umland mag die Rechnung aufgehen. Aber es gibt einige Gebiete mit sehr schlechter ÖPNV Abdeckung, auch in den Städten. Man muss nicht am Ende der Welt wohnen um keine Alternative zum Auto zu haben um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, einzukaufen, die Kinder zur Schule und all ihren Aktivitäten zu fahren und und und…
    Meine Eltern wohnen 15 Minuten (Auto) von einer 100.000 Einwohner Stadt entfernt. 2 Busverbindungen am Tag. Der nächste Supermarkt 7 Kilometer entfernt. Wie soll man da ohne Auto leben?

    • Hej Jasmin,

      deswegen schreiben wir ja, warum es „oft“ keine gute Entscheidung ist. Generell soll der Artikel zum Nachdenken anregen, seine aktuellen Angewohnheiten zu hinterfragen. Viele Leute leben in Städten mit gutem Nahverkehr, sie fahren aber trotzdem alles mit dem Auto oder haben sogar mehrere. Nicht ohne Grund sind die Städte voll von Autos.

      Wenn für Dich ein Auto essentiell ist, dann ist doch alles in Butter 🙂

      Grüße
      Eddy

      • Hallo,
        ich habe früher in Köln gelebt.
        Ich liebe es Bahn zu fahren. Finde es viel entspannter. Allerdings muss man in Köln, bei manchen Linien froh sein, wenn sie überhaupt kommen. An eine pünktliche Fahrt nach Fahrplan ist nicht zu denken. Meine Tochter kam oft zu spät zur Schule, trotzdem sie zwei Bahnen früher gefahren ist.
        Die Straßenbahnen sind leider in Köln nicht das Mittel der Wahl. Sie fahren halt zumeist oberirdisch und mehrere Linien streckenweise auf einem Gleis. Gibt es dann einen Unfall oder reißt ein Bagger die Oberleitung ein oder, oder, …dann staut es sich im ganzen Stadtgebiet.
        Auch dort sind die Verbindung nicht immer toll.
        Ich hatte 10 km zur Arbeit. Mit der Bahn brauchte ich dafür 1 Std., mit dem Auto 15 Min, mit dem Fahrrad 35 Min.
        Ich fahre auch gerne Fahrrad, komme nach 35 Min aber zumeist sehr verschwitzt an. Das ist unangenehm. Zudem gar nicht daran zu denken, wenn es regnet. Dann schwitze ich in den Regenklamotten noch mehr und muss die komplett nassen Sachen irgendwo im Büro trocknen können. Nicht sehr komfortabel. Wie mache ich das, wenn ich mit dem Fahrrad zum Arzt fahre und völlig nass im Wartezimmer sitze?
        Eine Carsharing-Möglichkeit gab es bei uns nicht in der Nähe.
        Soviel zum Komfort in der Großstadt.

        Inzwischen lebe ich in Hamburg. Dort sind die Züge deutlich pünktlicher. Carsharing gibt es in unserem Viertel leider auch nicht.
        Trotzdem dauert der Arbeitsweg meiner Tochter in die Stadt 1 Std.+ 15 Min., abends oft noch länger, weil dann der Bus nicht mehr so oft fährt. Mit dem Auto braucht man trotz Rushour 30-45 Min. Das lohnt sich aber nur, wenn man einen kostenlosen Parkplatz zur Verfügung hat. Mit dem Fahrrad ist die Strecke zu lang.

        In Schleswig, eine Kleinstadt, fahren abends und nachts keine Taxis mehr. Und auch sonst muss man mehrere Tage vorher ein Taxis bestellen, wenn man tagsüber gefahren werden will. Die Busverbindungen sind in Schleswig auch nicht gut.

        Menschen, die öfter Nachschicht haben oder früh anfangen, kommen mit der Bahn gar nicht zum Arbeitsplatz, weil diese schlichtweg nicht fährt. Z. B. muss eine Straßenbahnfahrerin der KVB in Köln ein Auto haben, um zur Arbeit zu kommen, wenn Sie morgens die erste Schicht hat oder abends die letzte.

        Und eins vergessen wir dabei völlig, was ist mit den Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind und auch kein Fahrrad mehr fahren können.
        Die Dörfer sind völlig abgeschnitten. Hier muss der ältere Mensch immer jemanden bitten, damit er zum Arzt oder zum Einkaufen kommt. Lieferservice gibt es zwar, aber nur ab einer bestimmten Summe und je nach km zusätzlich Lieferkosten. Das muss sich ein Rentner leisten können.

        Habe ich kein Auto, muss ich für die Wege mehr Zeit einplanen. Ich muss mehr organisieren und kann nicht alles zur gleichen Zeit einkaufen. Und manche Dinge sind dann aus zeitlichen Gründen einfach gar nicht möglich.
        Z.B. war es für den Sohn einer Freundin zeitlich nicht möglich mit der Bahn ins Sportleistungszentrum zu fahren. Da sie kein Auto hatte, musste er darauf verzichten.
        Die Zeitrechnungen, die ihr da aufmacht, kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen.

        Ja, ein Auto ist Luxus, unbenommen, aber es gibt einen auch ein ganz schönes Stück Freiheit und es spart tatsächlich Zeit.
        Ich müsste mir allein für den wöchentlichen Einkauf ein Lastenrad zulegen, damit ich alles mitbekomme. Oder ich muss mehrmals fahren. Wo ist da die Zeitersparnis?
        Ja, Getränke kann man sich liefern lassen. Und auch der Supermarkt bringt die Sachen.
        Ich kaufe aber lieber beim Bauern auf dem Markt ein und bekomme viele Produkte nicht nur bei einem Supermarkt.

        Trotzdem sollte jeder je nachdem wo er wohnt überlegen, wann er ein Auto wirklich braucht und welche Möglichkeiten es sonst noch gibt.
        Und mal eben zum Kiosk fahren, um eine Flasche Bier zu kaufen, geht für mich gar nicht!!!
        Ich fahre so viel es geht mit dem Fahrrad oder nehme die Bahn, auf ein Auto kann und will ich trotzdem nicht verzichten. Allerdings achte ich darauf, wenn ich schon mit dem Auto fahre, dass ich viele Dinge an diesem Tag damit erledige.
        Es ist also gar nicht so einfach.
        Viele Grüße
        Doris

    • Hallo Jasmin,

      Deinen Einwand kann ich gut verstehen. Für mich habe ich aus diesem Grund die Rechnung etwas weiter aufgemacht und bin aus der Pampa in eine dichter bewohnte Gegend gezogen. Die Miete ist zwar höher aber ich kann mir das Auto jetzt komplett schenken und bin unterm Strich sogar leicht im Plus. Da kam der Berg eben zum Propheten. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für Dich.

      Viele Grüße
      Henning

    • Christoph Preubisch-Teichmann sagt:

      Es gibt nicht nur E-Bikes auch Lastenräder. Ich persönlich würde nie wieder ein Auto kaufen, obwohl mir das fahren Spass (aber auch schlechtes Gewissen) macht. Ich mag es auch gar nicht wenn Junge Menschen sich E-Bikes kaufen (ich werde es nie tun). Dem Rad Einkaufen war früher für mich eine Herausforderung zu schätzen was ich alles weg bekomme (4 Taschen 2 vorn 2 hinten). Mittlerweile habe ich ein Lastenrad das 6 Kästen Bier fasst ohne die Sicht zu beeinträchtigen. Mit dem einfachen Fahrrad lege ich dir in 5 Std 120 Km aus dem Stand hin. Klar liegt das daran das ich mich täglich mit dem Rad fortbewege und dementsprechend Fit bin. Glaub mir das kannst auch du, man muss es aber wollen.

  • Ich kenne mich mit Autos und dessen Kosten wirklich nicht gut aus, deswegen las ich diesen Artikel. Wie kommt Ihr auf monatlich mind. 222 Euro? Wir bezahlen bei unserem alten VW Polo für Versicherung, Steuer, TÜV + Reparaturen 50 – 60 Euro monatlich.

    Ein Auto wird vor allem mit Kind(ern) hilfreich und notwendig. Ausflüge ins Umland, vor allem zu einigen Brandenburger Seen oder zum Pinguin-Schwimmbad wären nur mit komplizierten Planungen, Umwegen und Wartezeiten möglich.
    Ich bin wirklich kein Autoverfechter, benutze das Auto nur dann, wenn es nicht anders geht (deswegen mein Interesse, ob es sich lohnt), aber bei dieser Rechnung frage ich mich, ob Eure anderen Rechnungen ebenso vorbei an (meiner?) Realität sind.
    Freundliche Grüße

    • Hej Lena,

      wir haben die Daten vom ADAC, dabei handelt es sich natürlich um Durchschnittswerte. Deswegen haben wir ja auch den Rechner gebaut, damit es jeder für seinen Fall ausrechnen kann.

      Generell soll der Artikel nur eine Inspiration bieten sich Gedanken über den Sinn eines Autos zu machen. Wenn es für Euch passt, dann ist das doch super 🙂

  • Hallo,
    Guter Artikel. Was ich bei der Kalkulation nicht nachvollziehen kann:
    366x12x30 ergibt bei mir 131.000 nicht 350.000. bei den aktuellen Zinssätzen ergibt sich sicherlich auch nicht dieser Zuwachs.

    Aber der grundansatz ist gut!

    • Hej Mario,

      wir gehen davon aus, dass wir die 366 mit der üblichen Marktrendite anlegen (steht da auch genau so :-). Da kommen dann locker 350k raus. das ist die Rendite am globalen Aktienmarkt und hat eher weniger mit den aktuellen Zinssätzen zu tun. Schau sonst gerne mal hier zu den Details zur Rendite: https://lazyinvestors.de/finanzielle-freiheit/

      Viele Grüße
      Anna

  • Ich wollte mein Geld noch nie für ein Auto ausgeben. 2003 habe ich den Führerschein angefangen aber gleich wieder aufgegeben, weil ich mit dem Fahrrad eh überall hinkomme. Vor kurzem bin ich in die Großstadt gezogen und das Fitnessstudio und der Penny sind gerade mal 250m weg.

    • Hallo Sven, Ideal. Ich schaue jetzt mal wo eine Wohnung in der Nähe vom Aldi ist

  • Also ich finde, dass die monatlichen Kosten etwas mehr aufgeschlüsselt hätten werden sollen. Mit pauschalen 222 Euro vom ADAC kann ich mich auch nicht anfreunden.

    Den Tipp mit dem Gebrauchtwagen und dem Wertverlust finde ich klasse, sehe ich auch so. Ich liebäugel mit einem Auto, 5 Jahre alt aber nur 30.000 gelaufen und mit 6000 Euro gut 50% unter Neupreis.

    Aber ich weiß, ich brauche kein Auto. Trotzdem möchte ich eins haben. Und ich weiß, ich werde es kaum nutzen. Paradox, dieses Konsumdenken. Aber ich finde dieses eine Auto echt klasse. Ein Auto ist eben auch ein bisschen Luxusartikel.

    Ich habe seit über 10 Jahren kein eigenes Auto mehr und nutze ebenfalls Fahrrad und Carsharing, die Station ist sogar nur 100 Meter neben meiner Wohnung.

    Ebefalls toller Tipp, man sollte gegenrechnen, was Carsharing kostet. Inzwischen kann man ja auch schon Autos für unter 300 Euro monatlich mieten, inkl Reperaturen, Versicherung etc, nur tanken muss man selbst bezahlen.

    Aber ich werde mir mal die Rechnungen der letzten Jahre raussuchen und ausrechnen, was ich im Durchschnitt beim Carsharing gezahlt habe (Ich glaube unter 50 Euro im Monat. Da die Gebühren beim Carsharing mieten ja direkt erkennbar sind, überlege ich immer, ob es sein muss und nicht auch mit dem Fahrrad geht. Das schränkt mich in meiner Freiheit ein, natürlich, aber es zwingt mich auch zur Disziplin und zum nachdenken UND das finde ich auch gut so. Bisher zumindest.).

    Und trotzdem wächst in mir gerade der Konsumwunsch nach einem eigenen Auto, speziell diesem einen, was ich zurzeit entdeckt habe.

    Wer die Wahl, hat die Qual…

  • für Flachlandstädter richtig, fürBergdörfler sind 2,3Monate Arbeitszeit mehr fast normal , falls mit Öffentlichen gefahren werden sollte und Fahrrad und danach duschen vor der Arbeit im Betrieb da kommst dann auch das Zeitfenster, und Lebenszeit ist wichtiger als ne Rente die ich nie erleb, aber dann meine erben erfreut.

  • Ist ja irgendwie ein interessanter Artikel, ich verstehe die Absicht auch. Aber ich verstehe nicht so ganz, wie ihr auf die 366,05 € monatlich für einen gebrauchten Polo kommt. Die Rechnung geht nicht auf: Ich habe mir ein ähnliches Auto für rd. 7.000 € für 3,5 Jahre finanziert. Mit Sprit etc. kam ich in dieser Zeit auf knapp 420 € monatliche Kosten. Jetzt ist er seit fast 2 Jahren abbezahlt und hat noch einen Restwert von ca. 2.500 € laut Vertragswerkstatt, wobei jetzt tatsächlich mehr Reparaturkosten anfallen. Aber bei einer Finanzierung von über 9 Jahren komme ich nicht auf 366,05 €.

    Und ich kann auch verstehen, dass es „einige“ Gebiete in Deutschland gibt, in denen man nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen ist, sofern man in der Umgebung auch arbeitet und rund um die Uhr irgendwas fährt. Ich wohne im Ruhrgebiet, und hier ist es in den meisten Städten so, dass man ab 20:00 Uhr nur schwer vom Fleck kommt, da die Züge (je nach Linie) nur noch einmal alle 40 Minuten fahren…mit Umsteigen ist das echt ein Drama. Außerdem lässt sich die Zeit in Bus und Bahn nur selten „meditierend“ nutzen, da diese zu gewöhnlichen Tageszeiten stark frequentiert sind. Hinzu kommt, dass ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit von Tür zu Tür gute 2 Stunden brauche, mit dem Auto fahre ich die 32 km dann in 40 Minuten. Ich brauche mit Bahn und Bus dann rd. 100 Minuten täglich mehr Fahrtzeit.

    Gut, warum ziehe ich dann nicht in die Nähe des Arbeitgebers? Das ist eine Frage des bezahlbaren bzw. verfügbaren Wohnraums und der Attraktivität der Umgebung. Hier im Ruhrgebiet gibt es einen Haufen überteuerter Wohnungen im schlechten Zustand oder in ungünstiger Lage. Ich habe letztes Jahr eine bezahlbare und obendrein noch in schöner Lage mit Naturausblick bekommen. Da will ich jetzt auch nicht weg. Da muss ich dann die 15.000 km an Pendlerstrecke jährlich in Kauf nehmen. Und 15.000 km gehen ja noch. Es gibt Kollegen, die weit auf dem Land wohnen und zum Arbeiten in die Stadt fahren müssen. Die lachen mich mit 15.000 km aus.

    Und rd. 920 Stunden jährlich in stickigen Bussen und Bahnen verbringen, die meistens überfüllt sind und in denen die Klimaanlagen im Sommer nicht funktionieren, sich ständig verspäten oder ausfallen und man dadurch Minusstunden ansammelt bzw. nacharbeitet. Naja ich weiß nicht…ist nicht so meins. Natürlich ist ein Auto irgendwie ein Luxusgegenstand. Aber ohne komme ich auch nicht zur Arbeit, ohne kann ich nicht meine Mutter flexibel besuchen (sie ist ja auch nicht mehr die jüngste, manchmal ist es dann eilig), ohne Auto kann ich nicht zur Bandprobe abends fahren und ohne kann ich auch schwerlich irgendwo hinfahren, wo die Verkehrsanbindungen noch schlechter sind…da wo man vielleicht mal am Wochenende etwas Luft schnappen und Abstand vom Großstadttrubel haben möchte. Das einzige, was ich gut ohne Auto erledigen kann ist einkaufen gehen.

    Also Autofahren ist, wie ich finde, „oft“ eine Kombination aus Notwendigkeit auf der einen Seite und Luxus auf der anderen Seite. Und mal ehrlich: Alle unter euch ohne Auto seid bestimmt zwischendurch froh, dass ihr jemanden im Freundeskreis habt, der ein Auto besitzt (Fahrt zum Möbelmarkt, Baumarkt, Großeinkauf etc.)

    • Vielleicht auch im Kontext: Heutzutage kann es mit der Arbeitsstelle weit schneller vorbei sein, als eine Wohnungssuche dauert. Näher zum Arbeitgeber zu ziehen ist eine hoch riskante Entscheidung.

  • Ein Auto ist eine Belohnung für mich, für meine 12 Stunden Arbeitstage als Selbstständiger und auf dem Land wohnend unabdinglich fürs Geschäft.

  • Also der Artikel ist wirklich nicht für jemanden geschrieben, der auf dem Land wohnt und nen weiten Arbeitsweg hat, zweimal Zugumsteigen (zum Bahnhof 6 km fährt kein Bus). Als ich in der Stadt gelebt habe, als Studentin,, hatte ich auch kein Auto. Aber ganz ehrlich, auf dem Land fährt auch keine U-Bahn zum See. Das Auto ist im Prinzip ein Invest, der mir mein Einkommen sichert. Da stellt sich doch eher die Frage, wie kann man sparen beim Kauf und beim Unterhalt.

  • Hmm, ich kann damit tatsächlich nicht übereinstimmen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und habe auch vor wieder aufs Land zu ziehen. Hier ist es bergig, es gibt zwei Carsharing Autos – unterm Strich lohnt sich ein Auto! Ja, ein Auto ist immer ein Bequemlichkeitsfaktor, aber ihr dürft gerne mal auf den Bus warten, der zu spät kommt, wenn er einmal die Stunde kommt, am Samstag dreimal fährt und an Sonn-und Feiertagen zweimal.
    Muss tatsächlich sagen, dass mich solche Aussagen stören. Ja, ich denke ein Auto in der Stadt lohnt sich nicht. Wenn du aber auf dem Land wohnst schon. Man muss sich ja auch kein Neuwagen kaufen, es gibt gute Gebrauchtwägen und es gibt auch geförderte E-Autos. Und dementsprechend finde ich es absolut unverantwortlich dauernd die Spritpreise zu erhöhen, wenn man den ÖPNV nicht ausbaut. Ihr dürft gerne mal auf dem Fahrrad einen Großeinkauf den Berg hoch fahren, dann überlegt ihr euch das auch nochmal.

    *Einmal Frust rauslassen, sonst macht ihr das gut*

    • Hej Katharina,

      deswegen schreiben wir ja, warum es „oft“ keine gute Entscheidung ist und das bezieht sich hauptsächlich auf den finanziellen Aspekt.

      Generell soll der Artikel zum Nachdenken anregen, seine aktuellen Angewohnheiten zu hinterfragen.

      Viele Leute leben in Städten mit gutem Nahverkehr, sie fahren aber trotzdem alles mit dem Auto oder haben sogar mehrere. Nicht ohne Grund sind die Städte voll von Autos.

      Wenn für Dich ein Auto essentiell ist und Dir das Ganze wert ist, weil es Dir eben Erleichterung etc. bringt, dann ist doch alles in Butter 🙂

      Grüße
      Eddy

    • Ich finde es auch ziemlich unverschämt, immer nur zu meckern, dass der ÖPNV nicht gut genug ist, aber ihn selbst nicht zu testen.
      Ich wohne auf dem Land, auch in den Bergen (vielleicht wohnen wir ja in der Nähe), ein Dorf wo es fast nichts gibt, nur ein kleiner Dorfladen und ein Metzger, der nur vormittags offen hat (also für Berufstätige unmöglich), nicht einmal eine Apotheke. D.h. man muss für fast alle Erledigungen irgendwo hin fahren, aber im 5km entfernten Nachbarort gibt’s dann fast alles. Dort fährt unter der Woche 1x stündlich ein Bus und 1x stündlich ein Zug, zwischen 7 und 20 Uhr, also hat man in dem Zeitraum eine halbstündliche Verbindung, später nur noch stündlich. Es ist auch ein Fahrradweg vorhanden (zwar bissle bergauf, bergab, aber wenn man einigermaßen fit ist – was man sich auch sich zulieben erhalten sollte – schafft man die Strecke locker.) Mit dem Fahrrad dauert die Fahrt in den Nachbarort ca. 20 Minuten, mit dem Auto ca. 10 Minuten, mit dem Bus genauso schnell wie mit dem Auto und mit dem Zug sogar paar Minuten schneller.
      Nun bin ich hier so ziemlich die einzige Erwachsene, die regelmäßig ÖPNV und Rad fährt, auch zur Arbeit mit dem Zug in die 40km entfernte größere Stadt und dann höre ich immer alle jammern, sie würden doch mit dem ÖPNV fahren, wenn die Verbindungen besser wäre. Doch oft fahre ich ganz allein mit dem Bus in den besagten Nachbarort. Der Zug ist, abgesehen von den Stoßzeiten morgens und mittags, wo die Schüler fahren, auch größtenteils leer. Und da frage ich mich dann: für wen sollen die Verbindungen ausgebaut werden? Die DB macht eh ihre eigenen Zählungen, aber grad der Bus, der schon von der Kommune gestellt wird, da verstehe ich es auch, dass nicht mehr Busse fahren, denn nicht einmal die bestehende Verbindung wird genutzt.
      Davor habe ich im ca. 10km entfernten Nachbarort in der anderen Richtung gearbeitet, gleiche Situation mit dem ÖPNV, also tagsüber Fahrten im Halbstundentakt. In dem Ort arbeitet ungefähr das halbe Dorf, aber keiner fährt mit dem ÖPNV. Ich habe von Tür zu Tür etwas länger als 30 Minuten gebraucht, mit dem Auto sind es 10 Minuten (Es dauert so lange, weil man zuerst mit dem Zug fährt und danach mit dem Bus und dazwischen hat man ca. 10′ Wartezeit). Ein Zeitverlust von 20 Minuten also, dafür, dass man ein bisschen an der frischen Luft ist und sich immerhin ein bisschen auf dem Weg zur Haltestelle bewegt. Und der Oberwitz: es gibt auch kaum Fahrgemeinschaften, alle die ich kenne, fahren dort mit ihrem eigenen PKW.
      Und da kommt jetzt das, was ich richtig frech finde: die ganzen Dorfkinder müssen dort zur Schule fahren (zum Glück nur zur weiterführenden Schule, eine Grundschule haben wir noch glücklicherweise im Dorf). D.h. die ganzen Erwachsenen muten ihren Kindern etwas zu, was sie selbst nie machen würden! Ich finde es traurig, wenn ich die Kids morgens um 7 im Dunklen zum BHF laufen sehe, während die Erwachsenen dann um halb 8 bequem mit dem Auto losfahren, um zur gleichen Zeit am selben Ort zu sein. Die Kinder wachsen dann natürlich so mit dem Gedanken auf: sobald ich einen Führerschein habe, dann schlafe ich auch 30 Minuten länger und fahre bequem mit meinem eigenen PKW. Dieses Weltbild ist also schon vorprogrammiert. Und jetzt stelle man sich mal was anderes vor: Stellt euch vor, all die Erwachsenen würden bereits jetzt auf ihren PKW verzichten, würden die 40′ Zeitverlust am Tag in Kauf nehmen. Auf längere Sicht müssten die Verbindungen mit dem ÖPNV verbessert werden, anstatt 30′ mit Umsteigen könnte evtl. eine direkte Verbindung eingeführt werden, wo man dann evtl. nur noch 20 Minuten braucht. Vielleicht würde sich die Taktung dann auch ändern, anstatt halbstündlich sogar alle 20 Minuten. Wenn die Leute das Angebot nutzen, wird es sich bestimmt auch verbessern. Es müssten halt mal ein paar mehr Leute in den sauren Apfel beissen und den Zeitverlust und die mangelnde Flexibilität in Kauf nehmen. Aber so kann man nur weiterhin jammern und sagen, „geht nicht auf’m Land“. Man redet sich da schön raus. Und zerstört die Zukunft der eigenen Kinder…

  • Nur eine kleine Kritik, vielleicht nur eine Anmerkung: Eine Sache, die uns allen passiert. Der Artikel lässt ausser Acht, dass sich jeder zuerst und vor allem über seine Vorstellungen zu seinem Lebensstil, seinen Bedürfnissen klar werden muss (Auf eigene Gefahr, der das nicht tut…!), und sich nachgeordnet fragen muss, wie er das umsetzen will. Da gibt es dann bessere und schlechtere Lösungen in allen Bereichen, und alle sind naturgemäss mit Unsicherheiten behaftet, gerade wenn sie zukunftsbezogene Annahmen beinhalten.

  • Hallo,

    pauschal sind Autos nicht zwingend gefährlich für Fußgänger und Radfahrer, wenn auch dieses sich an die (Verkehrs-)Regeln halten, und es hier ein Miteinander gibt. Gilt selbstverständlich für beide Seiten! Jedes Auto als laut und jeden Autofahrer quasi als Raser/Gefährdung zu bezeichnen finde ich zudem schon recht polemisch.

    Gruß
    Jendrik

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