7 Tricks mit denen Du Geld sparen kannst – ohne auf etwas zu verzichten (Anna&Eddy approved)

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7 Tricks mit denen Du Geld sparen kannst - ohne auf etwas zu verzichten

Boa, Anna und Eddy, Ihr seid so krass und Euch macht es wohl nix, in Lumpen herumzulaufen und immer nur Nudeln mit Tomatensoße zu essen, aber ganz ehrlich: Wenn ich nicht mit meinem Audi beim Kunden vorfahre und meinen schicken Anzug trage, dann nimmt der Typ mich gar nicht ernst und ich komm nie zu meiner Provision.

Außerdem wird meine Tochter in der Schule gehänselt, wenn sie ihre Butterbrote auspackt, anstelle sich – wie alle anderen Kinder auch – am Kiosk Schokoriegel zu kaufen. Sie kann sich eh kaum noch konzentrieren bei dem Zuckermangel.

Die Nachbarn schauen auch schon komisch, weil wir noch nicht den Kirschlorbeer als Sichtschutz um unser neues Eigenheim gepflanzt haben und überhaupt, wie soll ich denn noch Geld sparen, wenn wir in den Schulferien in den Urlaub fahren müssen?

Die Flugpreise sind die Hölle! Da zahlt man für den Flug an die Westküste der USA 1.000 Euro pro Nase und der RV kommt auch noch on top! Und guckt mal, wie sparsam wir schon sind, wir haben uns nämlich einen Camper für die Rundreise gebucht, wir verzichten auf Hotels! Also wenn das mal nicht bescheiden ist, weiß ich auch nicht… Mehr geht nicht, sorry!

Puh. Karsten – We hear you. Wir wollen uns in diesem Post nicht damit befassen, ob man sich ein Eigenheim kaufen sollte und wohin die Urlaubsreise am günstigsten ist. Das machen wir ein andermal.

Falls Du aber aufgrund Deiner (Achtung: selbst gewählten) Lebensumstände keine Möglichkeiten siehst, mehr in Deine vorzeitige Rente zu investieren, haben wir hier ein bis zwei Hacks für Dich. Das Beste daran: Sie funktionieren, ohne dass Du überhaupt auf etwas verzichten musst!

Keine Lust zu lesen? Schau Dir unser Video zum Thema an:

1. Anbieterwechsel

Mehr als ein Drittel der deutschen Haushalte wählt nicht aktiv seine Strom- und Gasanbieter und befindet sich somit in der Grundversorgung. Dabei kann man innerhalb von wenigen Minuten den Anbieter wechseln. Warum sollte man das tun? Es spart sauviel Kohle. Wir reden hier nicht von 10 Euro im Jahr.

Gerade jetzt (Frühjahr 2023) lohnt sich ein Wechsel mit hoher Wahrscheinlichkeit enorm, da die Kosten wieder deutlich gesunken sind nach den Preisexplosionen im Vorjahr.

Es geht bei vielen Haushalten um Hunderte von Euros pro anno – je größer die Familie, desto mehr ist zu holen. Aber auch bei Ein-Personen-Haushalten sind locker 300 Euro für Strom und Gas im Jahr drin, die in der eigenen Tasche bleiben können. Das musst Du Dir mal vorstellen! Da schenken 27 Millionen Haushalte den Energieversorgern über 300 Euro im Jahr…

Du möchtest das nicht mehr? Wechsel online den Anbieter. Dafür empfehlen sich Vergleichsportale wie Verivox* oder Check24*.

Wenn Du jedes Jahr weniger Geld ausgeben möchtest (wer möchte das nicht?), wechsle auch jährlich den Anbieter. Das lohnt sich richtig, da Du eigentlich immer günstigere Preise bekommst und zusätzlich Neukundenboni abstaubst.

Schreib Dir für den jährlichen Check einfach einen Reminder in Deinen Kalender und rechne zur Kündigungsfrist mindestens zwei Wochen dazu.

Beispiel: Die Mindestvertragslaufzeit bei Deinem Gaslieferanten endet am 01.04. und die Kündigungsfrist beträgt sechs Wochen, dann wechsle spätestens Ende Januar den Anbieter.

Die Kündigung des alten Anbieters übernimmt übrigens der neue für Dich – ist also alles ohne großen Aufwand auf Deiner Seite machbar.

Ähnliches gilt für Handy- und DSL-Tarife. Auch hier sparst Du richtig viele Moneten, wenn Du Deine antiken Verträge kündigst und Neukunde bei einem anderen Anbieter wirst. Auch hier kannst Du am besten Portale wie Verivox* oder Check24* nutzen.

2. Abos checken

Damit meinen wir nicht nur die Fernsehzeitung. Solltest Du eine Fernsehzeitung im Abo haben, kündige dieses sofort und gib Dir eine ordentliche Backpfeife, weil Du eine Fernsehzeitung im Abo hattest.

Vielmehr geht es auch um “versteckte” Abos, die monatliche Kosten verursachen, wie z.B. Dein Bankkonto. Es gibt immer noch viel zu viele Leute, die tatsächlich Gebühren für ihre Kontoführung zahlen! Als Privatkunde MUSST DU DAS NICHT!

Wechsle zu einer Bank, die keine Kontoführungsgebühren verlangt. Am besten zu einer Direktbank (hier geht’s zu unseren aktuellen Bank-Empfehlungen). Die Filiale brauchst Du eh nicht – mittlerweile kannst Du alles online erledigen. Viele Direktbanken haben einen super Kundenservice inkl. 24-Stunden-Hotline. Davon hast Du sowieso mehr, als wenn Du zu den Geschäftszeiten zwischen 9.30 und 11.30 Uhr zur Volksbank-Filiale in Klein Borstel musst.

Außerdem müssen Banken mittlerweile einen Umzugsservice (z.B. mit Blick auf Daueraufträge und Lastschriften) anbieten, was den Wechsel für Dich viel unkomplizierter macht.

Den Rest kennste: Liest Du wirklich die Tageszeitung oder landet sie unberührt im Altpapier? Nutzt Du das teure Fitnessstudio oder gehst Du eh nicht hin? Warum hast Du einen XING Premium-Account? Dies ist im Übrigen kein Aufruf, derartige Abos zu kündigen, wenn Du sie wirklich nutzt! Aber selbst dann kannst Du Dir überlegen, ob Dein Vertrag in aktueller Form notwendig ist oder ob es vielleicht bessere Alternativen gibt.

Zum Beispiel sind wir im super günstigen Fitnessstudio um die Ecke. Das hat zwar keine Sauna oder Body Pump-Kurse, aber alles, was wir brauchen und regelmäßig nutzen. 

Für die Abos, die Du behältst, gilt grundsätzlich: Jährliche Bezahlungen sind deutlich günstiger als auf Monats- oder Quartalsbasis. Dies gilt insbesondere für Versicherungen. So sparst Du Dir einige Euros, wenn Du den Anbieter einmal im Jahr den ganzen Brocken abbuchen lässt, als wenn er regelmäßig unterjährig das Geld für Deine Haftpflichtversicherungen und Co. abbucht.

Ap­ro­pos Versicherungen: Die Deutschen lieben diese und sind oft überversichert. Überprüfe also unbedingt, ob Du wirklich jede Versicherung brauchst, die Du hast und ob Du die ein oder andere wechseln solltest.

Bei Haftpflicht- und Hausratsversicherungen z.B. werden für Neuverträge die Leistungen grundsätzlich immer besser, während die Beiträge sinken. Hier lohnt sich also auch ein regelmäßiger Wechsel.

3. Gehaltserhöhungen nutzen

Dieser Trick ist so einfach wie genial. Im Moment lebst Du vermutlich ganz gut: Du hast ein Dach über dem Kopf, regelmäßige Mahlzeiten und Kleidung. Klingt dufte!

Wenn Du Deinen Job vernünftig machst, solltest Du immer wieder Dein Gehalt verhandeln können. Angenommen, Du schlägst eine Steigerung von x% ab nächstem Monat raus. Dann gehst Du SOFORT in dieses Internet und benutzt einen Brutto-Netto-Rechner. Dort gibst Du Dein neu verhandeltes Monatsgehalt ein. Ziehe nun von Deinem neuen Nettogehalt Dein aktuelles Monatseinkommen ab.

Jetzt richtest Du SOFORT einen monatlichen Dauerauftrag in Höhe der Differenz zwischen neu und alt ein. Wohin? Auf Dein Depot-Verrechnungskonto. Du hast kein Depot? Dann nimm erstmal Dein Tagesgeld-Konto. Du hast kein Tagesgeld-Konto? Dann richte eins ein! Und das mit dem Depot machen wir auch noch!

Ohne dass Du jemals auf etwas verzichten musstest, hast Du jetzt jeden Monat mehr auf der Seite. Es ändert sich nix. Mach das wirklich unmittelbar, denn es ist viel leichter, auf Geld zu verzichten, das Du nie hattest, als wieder von einem erhöhten Lebensstandard runterzukommen.

Das Gleiche kannst Du übrigens mit Steuererstattungen oder anderen, ungeplanten Einnahmen machen: Lass das Geld lieber für Dich arbeiten, indem Du es anlegst, anstelle es auszugeben.

Lege immer die Differenz zwischen altem und neuem Gehalt zurück. Das geht ganz ohne Verzicht, denn - mal ehrlich - Du kamst bisher auch ohne die Gehaltserhöhung gut zurecht

4. Lebensmittel-Shopping: Gesund und günstig

Ernähre Dich nur von Nudeln mit Tomatensoße. Das spart Geld.

Nein, mach das bitte nicht. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist eine der wichtigsten Investitionen, die Du tätigen kannst. Was bringt Dir das ganze Rumgespare, wenn Du Dich nicht mit essentiellen Nährstoffen versorgst?

In Deutschland haben wir es richtig gut: Viele unverarbeitete pflanzliche Grundnahrungsmittel wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Getreide etc. sind super günstig. Wirklich teuer werden die Einkäufe meistens erst, wenn man verarbeitete oder exotische Produkte kauft. Solange Du bereit bist, selbst zu kochen, steht also einer günstigen UND gleichzeitig wertvollen Ernährung nichts im Wege.

Womit wir gleich zum nächsten, super einfachen Trick kommen: Schreib Dir einen Einkaufszettel! Auf einem Stück Papier, in einer App, auf die Hand – egal. Und dann kaufe die Sachen, die auf dem Zettel stehen. Den Rest brauchst Du nicht! Das hilft ungemein, sinnlose Spontankäufe zu vermeiden.

Und wenn Dein Freund nach Hause kommt und sagt: “Guck mal, Schatz, ich hab hier was Schönes. Das sind Kale-Chips, die sind organic und fair trade und bestimmt super lecker!”, dann sag ihm, dass er deshalb erst vier Jahre später in Rente gehen kann.

5. Denkzettel

Neigst Du zu Impulskäufen und nimmst gerne mal was mit? Dann kleb Dir ein Schild in die Geldbörse, das Du sofort siehst, wenn Du sie aufmachst. Darauf schreibst Du dann sowas wie “Brauche ich das wirklich?”. Wenn Du jetzt an der Kasse stehst, denk ernsthaft kurz nach und leg die Tüte Salted Caramel Popcorn wieder zurück.

Setze das doch direkt in die Tat um, indem Du Dir das PDF ausdruckst und Dir einen Denkzettel passend zu Deinem Portemonnaie ausschneidst. Keine Ausreden 🙂

Klicke hier, um das „Brauche ich das wirklich?“-PDF zu erhalten.

6. Nochmal drüber schlafen

Manchmal sieht man etwas im Schaufenster oder bei Amazon und denkt sich “Das ist aber schön (oder praktisch), das brauch ich unbedingt!” Der Drang, das Gadget oder die Schuhe sofort mitzunehmen, ist stark. Kein Problem, finden wir! Du kannst es Dir auf jeden Fall kaufen! Aber warte mal ganz kurz…

Geht es um neue Klamotten? Dann schlaf doch einfach drei Nächte drüber. Geht es um einen neuen Rechner? Mach aus den drei Nächten zehn Nächte. Ist der Wunsch danach unverändert vorhanden, kannst Du immer noch ins Geschäft zurück oder auf Amazon gehen und zuschlagen.

Eddys Mutter hat den Trick schon vor Jahrzehnten angewandt als der kleine Eddy den neuen „Super Soaker 50“ haben wollte. Die Ansage war also: Wenn Eddy das Ding nach zwei Wochen immer noch haben möchte, bekommt er ihn. Zum Glück war das der Fall und der „Super Soaker 50“ hat zu vielen glücklichen Stunden geführt.

Viel öfter, als Du es Dir gerade vermutlich vorstellen kannst, ist der Wunsch jedoch nach drei Tagen verschwunden oder zumindest nicht mehr so stark. Dann merkst Du, dass Du die Schuhe doch gar nicht so toll fandest, Dein Rechner eigentlich noch prima läuft oder Du den “Super Soaker” doch nicht brauchst. Probiere es einfach mal aus!

Hast Du jetzt schon zwölf Nächte gewartet und denkst immer noch sehnsüchtig an die Armbanduhr? Dann schau doch mal, ob Du sie gebraucht bekommst. Oft sparst Du einen Haufen Kohle, wenn Du auf eBay(-Kleinanzeigen) und ähnlichen Portalen schaust und von den “Fehlkäufen” anderer profitierst.

Vieles ist nämlich kaum benutzt und so gut wie neu – aber deutlich unter dem Ladenpreis. Damit schonst Du übrigens nicht nur Deinen Geldbeutel, sondern auch andere Ressourcen, die für die Herstellung der Sachen gebraucht werden.

7. Opportunitätskosten berechnen

Diese Methode finden wir besonders wirkungsvoll. Rechne erstmal Deinen realen Stundenlohn aus:

Beispiel: Du hast einen normalen Vollzeitjob und verdienst netto 2.000 Euro pro Monat. Du arbeitest grundsätzlich 160 Stunden im Monat (40 Wochenstunden * 4 Wochen pro Monat), kannst aber 20 Stunden abziehen, weil Du 30 Urlaubstage im Jahr hast.

Allerdings solltest Du auch Deine Fahrzeit zur Arbeitsstätte berücksichtigen. Liegt diese z.B. bei insgesamt 90 Minuten pro Tag, musst Du 30 Stunden pro Monat hinzurechnen. Teile nun Dein Netto-Gehalt durch Deine Arbeitsstunden: 2.000 ÷ 170 = 11,76 Euro. Das ist Dein realer Stundenlohn.

Nun liebäugelst Du mit einer neuen Hose, die soll 129 Euro kosten. In Arbeitszeit ausgedrückt sind das über elf Stunden. Du müsstest also über einen Tag arbeiten, um die Hose zu bezahlen. Vielleicht schläfst Du nochmal drüber (siehe 6.) und überlegst, ob Deine fünf anderen Hosen nicht vorerst reichen und ob die neue Hose wirklich mehr als einen Tag Deines Arbeitslebens wert ist.

Rechnen ist nicht so Dein Ding? Kein Problem! Nutze einfach unseren Stundenlohn-Rechner, um für Dich zu überprüfen, wieviele Stunden Du für eine neue Anschaffung arbeiten müsstest.

Bonus für die Härtefälle: Der 5-Euro-Schein-Trick

Falls Du ein vermeintlich hoffnungsloser Fall bist, müssen wir zu drastischeren Methoden greifen: Gib nie wieder 5-Euro-Scheine aus. Immer, wenn Du einen 5-Euro-Schein in der Geldbörse hast, packst Du ihn zu Hause in eine Kiste o.ä. Bezahle wirklich nie damit – 5-Euro-Scheine gehören ab sofort nicht mehr zu den akzeptierten Zahlungsmitteln! Zu Hause sammelst Du dann brav die Scheinchen und in regelmäßigen Abständen bringst Du Deine Kohle zur Bank.

Falls Du bereits bei einer Direktbank bist, schau mal nach, wie oft Du im Jahr umsonst einzahlen kannst und wo das geht. Falls Deine Bank keine kostenlosen Einzahlungen anbietet, eröffne ein Konto bei einer Direktbank, bei der das geht.

Jedes bisschen zählt!

Machen denn wir beiden fröhlichen Blog-Autoren das alles so wie oben beschrieben? Ja (bis auf den Härtefall-Trick, den wir glücklicherweise nicht brauchen)! Machen wir das immer so? Nein! Auch Eddy kommt mal mit einer Tüte Kale-Chips nach Hause, wir haben beide große Freude am gemeinsamen Essengehen mit Freunden und verreisen bei jeder Gelegenheit.

Es geht nicht darum, ab sofort auf alles zu verzichten, sondern in erster Linie alles mitzubekommen – also ein Bewusstsein zu entwickeln, um wiederum bewusste Kaufentscheidungen treffen zu können.

Logisch: Erst, wenn Dir klar ist, wofür Du eigentlich Dein Geld so raushaust, kannst Du Dich fragen, ob das wirklich alles nötig ist bzw. ob es Dich dauerhaft glücklicher macht.

Es liegt in Deinem Einflussbereich, Deine Gewohnheiten zu ändern und Geld zur Seite zu legen, um früher in Rente zu gehen. Schau einfach, was sich von den Tricks für Dich schnell umsetzen lässt und überlege auch, was Du langfristig noch ändern kannst. Am besten nimmst Du beispielsweise jeden Monat eine neue Freiheits-Beschleunigungs-Angewohnheit hinzu, um Dich nicht anfangs direkt zu überfordern.

Zusammengefasst: So gehst Du schneller in Rente, ohne zu verzichten

  • Wechsle Deine Strom- und Gasanbieter
    Benutze ein Vergleichsportal wie Verivox* oder Check24* und suche Dir neue Energieversorger. Am besten wechselst Du fortan jährlich. Das geht auch ganz schnell und spart enorm viel Geld.
  • Kündige Verträge/Abos für Dinge, die Du nicht benutzt
    Schau einfach mal auf Deinen monatlichen Kontoauszug, wer alles abbucht, obwohl Du deren Dienstleistung o.ä. gar nicht benötigst. Überlege auch, ob es günstigere, aber gleich gute Alternativen gibt. Stelle wiederkehrende Rechnungen auf jährlich anstelle monatlich oder quartärlich um.
  • Lege Deine Gehaltserhöhungen zur Seite
    Überweise immer sofort die Differenz zu Deinem alten Gehalt auf ein anderes Konto. Das Geld war so nie für Dich verfügbar und Du musst nichts entbehren.
  • Geh mit einem Einkaufszettel in den Supermarkt
    Mach Dir klar: Jeder Supermarkt-Betreiber optimiert bestmöglich die Positionierung seiner Angebote und versucht, Dich an jeder Ecke zu Impulskäufen zu überlisten. Mit Deinem Einkaufszettel, den Du stumpf abarbeitest, bist Du dafür weniger empfänglich.
  • Schärfe Dein Bewusstsein
    Kleb Dir einen Zettel in Dein Portemonnaie (z.B. “Brauche ich das wirklich?”), der Dich daran erinnert, Deinen akuten Kaufimpuls noch einmal zu überprüfen.
  • Schlaf nochmal drüber
    Am nächsten Tag ist Dein riesiger Wunsch von gestern nach einer Nudelmaschine vielleicht doch verflogen, weil Du eigentlich gar nicht so gerne Nudeln isst und in Deiner Küche auch gar keinen Platz für ein weiteres Gerät hast.
  • Stelle Deine Arbeitszeit in Rechnung
    Wieviele Tage musst Du arbeiten, um Dir das neue iPhone zu kaufen? Wie viele Stunden verbringst Du im Büro für die neue Hose? Ist es das wirklich wert? Nutze unseren Stundenlohn-Rechner!
Verfasst von Dr. Anna Terschüren & Martin Eckardt
Veröffentlichung: 04. Mai, 2017
LETZTE AKTUALISIERUNG: 25. März, 2023
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  • Sehr coole und unterhaltsame Tipps. Vor einer Ausgabe umrechnen, wie lange ich dafür arbeiten muss, mache ich inzwischen ständig. Das ist viel realer und greifbarer als ein Euro-Betrag. Nur die gesunde Ernährung fällt mir etwas schwierig, da ich viel auf Reisen bin und es an vielen Orten schwierig ist etwas Gesundes zu finden, vor allem wenn ich keine eigene Küche habe.

    • Danke, Jonas. Den „Wie viel muss ich dafür arbeiten“-Trick finden wir auch mega. Das mit dem Essen ist spannend und wäre wohl einen eigenen Blogartikel wert. Wir reisen nicht soo viel, dass wir das wirklich beurteilen könnten. Würdest Du sagen, dass bestimmte Länder/Städte schwierig sind oder bestimmte Situationen, weil Du zum Beispiel wenig Zeit hast nach etwas ordentlichem zu suchen?

  • Opportunitätskosten berechnen – das ist super – aber wenn ich das immer mache, ziehe ich noch meine fixkosten vom nettoeinkommen ab, dann hab ich mein verfügbares „spaßkapital“ je monat, umgelegt auf die arbeitsstunde 😉

    @JonasB u. Eddy:
    gesunde ernährung, viel reisen und wenig zeit kann man durchaus verbinden – ich höre da den Podcast „no time to eat“ – sehr empfehlenswert!

    @Anna u. Eddy:
    PPS geiler blogg den ihr da habt! freue mich schon auf euer webinar am 24.07. :))

    • Yeah, danke für Deinen Kommentar und die sinnvollen Ergänzungen. Bis Montag 🙂

      • Früher habe ich das immer gemacht, da habe ich zum Beispiel eine Uhr gesehen die ich haben wollte. Dann habe ich so viele Stunden gearbeitet bis ich die Uhr verdient hatte. War Sie mir das Wert, dann habe ich Sie gekauft. Das macht das Gefühl real ?

  • Bei all dem Sparpotenzial und der Aussicht auf finanzielle Unabhängigkeit sollten wir aber nicht vergessen, gegen den ganzen Mist anzukämpfen, der in der Welt abgeht. Oder ihn zumindest nicht zu unterstützen.

    Mein Stromanbieter, EWS Schönau, gibt mir ein gutes Gefühl, weil ich weiß, dass ich keinen Atomstrom kaufe (und auch keinen Ökostrom, mit dem Atomstrom querfinanziert wird wie bei vielen anderen Anbietern). Ist halt eben nicht der Billigste.

    Bei meiner Bank (GLS) zahle ich jeden Monat einige Euros an Gebühr. Dafür kann ich an den meisten Geldautomaten nicht mal kostenlos Geld ziehen! Ich kann es euch aber nur ans Herz legen, weil dadurch euer Geld nicht für Lebensmittel-Spekulationen und Abzocke verwendet wird, sondern in die Förderung von nachhaltigen Projekten fließt.

    Mir ist klar, dass das viel viel einfacher ist, wenn man gut verdient, als wenn man jeden Cent rumdrehen muss. Ich würde es aber jedem empfehlen, dem es finanziell nicht wehtut.
    Am Ende ist der Kapitalismus ein gnadenloses System mit vielen Verlierern. Wäre mir das egal, würde ich mir meine Klamotten bei Primark kaufen.

    Denkt nicht, dass eure Entscheidung keinen Unterschied macht!

    • Danke Dennis, Du hast genau den Text schon geschrieben den ich eigentlich jetzt schreiben wollte

  • Eine tolle Auflistung!

    Meine Ergänzung dazu: Führe ein Haushaltsbuch. Damit deckst du automatisch diverse Sparmöglichkeiten auf. 😉

    Beste Grüße,
    Per

    • Hej Per,

      danke für Deinen Kommentar und die Anregung!

      Viele Grüße
      Anna

  • Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Im Alltag gibt es viele Situationen in denen man bares Geld sparen kann. Meist sind es kleine Käufe, die man unterwegs tätigt, die sich läppern.
    Mit besten Grüßen,
    Lena

  • Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Es ist gar nicht schlecht, wenn man sich mal Gedanken macht, wo man im Alltag überall sparen kann.
    Mit besten Grüßen
    Lars

  • Manchmal hilft es auch ein Foto von dem Ding zu machen, das man glaubt haben zu wollen. Das klappt besonders gut bei meinen Kindern. Sie können das Foto selbst machen und die Sache später nochangucken. Manches gibt’s sie dann zum Geburtstag oder zu einem besonderen Anlass.
    Klappt nicht zu 100 Prozent, aber oft genug.

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